Das Lichtbogenspritzen oder Drahtlichtbogenspritzen, ist ein effizientes Drahtspritzverfahren zur Produktion von Beschichtungen, bei dem elektrisch leitende Werkstoffe verspritzt werden.
Hierbei wird ein Lichtbogen zwischen zwei drahtförmigen Spritzwerkstoffen gleicher oder unterschiedlicher Art erzeugt. Die Spitzen der Drähte schmelzen bei Temperaturen von etwa 4000 °C und werden mithilfe von Zerstäubergas auf die vorbereitete Oberfläche des Werkstücks geblasen. Wenn Stickstoff oder Argon anstelle von Luft als Zerstäubergas verwendet wird, wird die Oxidation der Materialien reduziert. Typische Schichtdicken liegen im Bereich von 0,2 bis 20 mm. Praktisch jeder elektrisch leitende, drahtförmige Werkstoff kann als Material verwendet werden. Durch den Einsatz von Hohldrähten (Röhrchendrähte) mit carbidischen oder keramischen Füllungen ist es sogar möglich, Hartstoffschichten zu erzeugen.
Anwendungsbeispiele: